Anschober: Westring wird auf Grund hoher Linzer Luftbelastung keine Umweltgenehmigung erhalten

Grüne weiterhin für Ausbauoffensive beim öffentlichen Verkehr statt Westring und gegen millionenschwere Landesgeschenke an Bundesregierung

„Der heute ausgehandelte, sogenannte Westring-Kompromiss ist eine krasse Fehlentscheidung“, so der Grüne Landessprecher Landesrat Rudi Anschober. „So kann das tatsächlich vorhandene Verkehrsproblem in Linz nicht gelöst werden, sondern im Gegenteil, es wird verschärft. Schon jetzt überschreitet Linz die Grenzwerte der Luftschadstoffe weit über den EU-Vorgaben. An eine UVP-Genehmigung von noch mehr Verkehr in Linz und noch mehr Emissionen ist daher nicht einmal zu denken“.

Mit den 78 Millionen aus der Landes- und Stadtkassa könnte die gesamte Mühlkreisbahn saniert werden. Dass jetzt diese Unsumme an die Bundesregierung verschenkt wird, um sich die Zustimmung zum Westring zu erkaufen, wird natürlich von den Grünen massiv abgelehnt. Im Übrigen: Ein Baubeginn im jeweils nächsten Wahljahr wird seit Jahrzehnten angekündigt.

„Das Linzer Verkehrsproblem kann nicht mit Uraltprojekten, sondern nur mit einer Ausbauoffensive für den Öffentlichen Verkehr gelöst werden“, so Anschober.

In die gleiche Richtung zielt auch Ulrike Schwarz, stv. Klubobfrau und regionale Abgeordnete der Grünen für das Mühlviertel:  Der Westring ist und bleibt ein veraltetes Projekt. Auch mit dieser „Vereinbarung“ handelt es sich schlicht um einen faulen Kompromiss, der das Verkehrsproblem in und um Linz nicht lösen wird. Die Mühlviertler PendlerInnen brauchen eine echte Verkehrslösung, und nicht nur eine lokale Verschiebung eines Staus“.

Mehr dazu morgen im Rahmen einer Pressekonferenz.

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