An die Linzer GemeinderätInnen

Offener Brief von Dr. Rupert Frechinger, Sprecher der Plattform

Sehr geehrte Frau Gemeinderätin, sehr geehrter Herr Gemeinderat,

die Pläne der ASFINAG für die Megaraststation Franzosenhausweg beweisen die Intention eine Nord-Süd Transitstrecke mit der geplanten Westring-Transitautobahn zu eröffnen.

Für den „innerstädtischen“ Pendlerverkehr ist solch eine Raststation völlig überflüssig.Entgegen früheren Versprechungen sind jetzt von Seiten der ASFINAG aus Angst vor kritischen Fragen auch keine Bürgerinformationsveranstaltungen zur A26 geplant.

Die Politik ist verpflichtet die BürgerInnen vor einem Ansteigen der verkehrsbedingten Emissionen zu schützen. Die Abgase in dieser Transittunnelstrecke können nur zu einem sehr kleinen Teil gefiltert werden. Jene Luftschadstoffe die zu einer Verstärkung allergischer Reaktionen beitragen
(OÖN 23.6.: www.nachrichten.at/lokal/455338) entgehen überhaupt jedem Filtersystem.

Eine Zustimmung bzw. Forderung einer A 26 Transitautobahn bedeutet also eine bewusste Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung in Linz und an der Rohrbacher Bundesstrasse!
Die überparteiliche Plattform für Alternativen zur Westring-Transitautobahn ersucht Sie, dass Sie Ihre Verantwortung als politische Vertreter wahrnehmen und vehement gegen diese Transitstrecke in der Frischluftschneise von Linz auftreten sowie den Plänen für eine Raststation Franzosenhausweg eine klare Absage erteilen. Angesichts der knappen Budgetmittel sind Planungsstopp und die Prüfung von Alternativen zur A26 ein Gebot der Stunde!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rupert Frechinger e.h.
Sprecher der Plattform

Schreibe einen Kommentar